Historischer Werdegang des Vereins
   
1930 Im August 1930 gründeten ehemalige Mitglieder der Spielleute des Kriegervereins das "Trommlerkorps Schützenverein Wilhelm Tell" Kupferdreh unter der Leitung von Franz Hetfeld.
1936-1945 Im Zuge der Machtübernahme durch das NS-Regime wurden die Aktivitäten der Spielleute in den einzelnen Vereinen im gesamten "Reich" eingestellt.
1946 Im Mai 1946 trafen sich erstmals einige Spielleute vom damaligen Trommlerkorps Schützenverein Wilhelm Tell und ehemalige Angehörige des HJ-Spielmannszuges, um den Spielmannssport in Kupferdreh wieder aufleben zu lassen. Zuerst schlossen sich die Spielleute dem Sportverein "VfR 09 Kupferdreh" an und nannten sich "Schwarz-Weiß Kupferdreh". Die Auftritte fanden in Zivilkleidung statt. Im Herbst 1946 durfte der Schützenverein "Wilhelm Tell" sein Vereinsleben wieder aufnehmen. Der Spielmannszug kehrte zu seinem Ursprungsverein zurück und war nun wieder das "Trommlerkorps Schützenverein Wilhelm Tell" Kupferdreh.
1950 In Kupferdreh wurde das erste Schützenfest nach dem 2. Weltkrieg gefeiert, natürlich mit Beteiligung der Spielleute. Die "Uniform" bestand aus einer weißen Hose, weißem Hemd, einer grünen Schärpe und einer Mütze mit grünweißem Band. Bei kühlerem Wetter wurde in einem dunklen Anzug und Mütze gespielt.
1951 Dieser Zustand sollte nun geändert werden. Der Schützenverein war jedoch nicht bereit, das eigene Trommlerkorps mit Uniformen auszustatten oder sich an den Kosten zu beteiligen. Nach weiteren Unstimmigkeiten wurde das Trommlerkorps vom Schützenverein "Wilhelm Tell" aufgelöst. Die Instrumente durften die Spielleute vorerst behalten.
  Die Freiwillige Feuerwehr Dilldorf nahm sich der nun "heimatlosen" Spielleute an. Sie erhielten erstmals komplette Uniformen und erfreuten fortan die Zuschauer durch ihr adrettes Aussehen.
1952 Der Drang zur Unabhängigkeit war jedoch größer als die "sichere" Zugehörigkeit zur Feuerwehr, zumal auch hier keine finanzielle Unterstützung für die Anschaffung neuer Instrumente zu erwarten war. Im August 1952 wurde der Entschluss gefasst, sich auf eigene Füße zu stellen. Es wurde sich freundschaftlich von der Feuerwehr getrennt und man gründete am 17. August 1952 auf der Jahreshauptversammlung im Lokal "Kleinheier" (später Preute) das Tambour-Corps "Grün-Weiß" Kupferdreh. (Gründungsmitglieder)
  Mit viel Ehrgeiz und Freude wurde geübt. Um unser Können zu Testen, wagten wir schon am 31.08.1952 bei einem Leistungswettbewerb mit über 20 Spielmannszügen in Iserlohn in den Wettstreit zu treten. in den verschiedenen Klassen: Haupt-Ehrenspiel, Ehrenspiel, Klassenspiel wurden 2. und 3. Preise gewonnen. Eine Leistung die dem jungen Verein viel Selbstvertrauen gab. Es folgten noch viele erfolgreiche Wettbewerbe.
1953 Am 19.04.1953 fuhren wir ganz stolz zum Wettstreit nach Letmathe. wir hatten unser gestecktes Ziel erreicht - wir trugen unsere ersten eigenen Uniformen. Somit wurde dise Fahrt für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis.
1954 Am 17.07.1954 erlebte das Tambour-Corps "Grün-Weiß" einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Die Königin der "Tell-Schützen" Luise I. (Hilzensauer) weihte während des Schützenfestes in Kupferdreh die neu angeschaffte Vereinsstandarte mit dem Weihespruch: "In treuer Kameradschaft". Die Standarte wird heute noch mit Stolz bei allen Spielen getragen.
  Am 19.09.1954 wurde Theo Mallepree auf der Jahreshauptversammlung im Lokal Holzbrück zum 1. Corpsführer gewählt. Er übernahm den Tambourstab von Herbert Sukowski, der seinen Wohnsitz nach Langenberg/Rhld. verlegt und in dem dort bestehenden Spielmannszug die Leitung übernommen hatte.
1955 Auf der Vierteljahresversammlung am 06.03.1955 im Lokal Steinke wurde die Anschaffung neuer Uniformjacken mit Kostenbeteiligung der einzelnen Spielleute beschlossen. Pfingsten zum Ausmarsch in Heidhausen präsentierten wir uns stolz in neuen grün-weißen Uniformjacken, die unseren heutigen Uniformen sehr ähnlich sind.
1956 Auf der Jahresversammlung am 11.10.1956 im Vereinslokal A. Steinke wurde die Anschaffung von Fanfaren beschlossen. Im November wurde dann der Fanfarenzug von Günter Eichelhard ins Leben gerufen. Fleißige Probenbesuche ermöglichten schon bald die ersten Auftritte und somit eine Bereicherung der Spielmannsmusikszene an der Ruhr. Spielmanns- und Fanfarenzug waren eine Einheit.
1958 1958 übernahm Walter Spindler den Fanfarenzug und führte ihn bis 1961 zu vielen Erfolgen.
1961 Die Erfolge und die Beliebtheit in der Öffentlichkeit sollten zur Freude des ganzen Corps beitragen und die Kameradschaft fördern. Austritte, Nachwuchsmangel und arbeitsmäßige Überlastung des Fanfarenzugleiters führten dazu, dass auf der JH-Versammlung am 01.10.1961 der Entschluss gefasst wurde, die Instrumente einzuziehen und den Fanfarenzug für einige Zeit ruhen zu lassen.
1962 Am 18.08.1962 feierten wir unser 10-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsabend im Saal unseres Vereinslokals A. Steinke. Viele geladene Vereine waren mit großem Anhang erschienen und bekundeten somit ihre Verbundenheit mit dem Tambour-Corps "Grün-Weiß". In den folgenden Jahren führten wir ein geregeltes Vereinsleben mit den üblichen Ausmärschen, Proben und kameradschaftlichen Zusammenkünften, jedoch ohne herausragende Ereignisse.
1967 1967 spielten wir zum ersten Mal für den Bürgerschützenverein Essen-Schönebeck. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft, die bis zum heutigen Tage Bestand hat. Initiator dieser Verbindung war der Oberst des Schützenvereins Heinz Bergmann, der am 11.06.2002 anlässlich seines 80. Geburtstages im Schloss Borbeck mit der goldenen Ehrennadel der Tambour-Corps "Grün-Weiß" und einem Ständchen für seine Verdienste geehrt wurde.
  Zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde 1967 die Teilnahme am Oktoberfest in Wieze in Belgien. Die erste Tour mit Übernachtung. Gerne erinnern sich die älteren Spielleute heute noch an diese Veranstaltung.
1970 Nachwuchsprobleme auf beiden Seiten waren Grund für einige Zusammenkünfte der Vorstände der beiden Kupferdreher Spielmannszüge "Glück Auf" und "Grün-Weiß" im Jahre 1970. Eine kameradschaftliche Zusammenarbeit begann, man half sich gegenseitig mit Spielleuten aus und stand 1971 kurz vor einer Fusion, die aber an der zu besetzenden Position des Corpsführers scheiterte.
1971 Im September 1971 verlegte der 1. Corpsführer Theo Mallepree seinen Wohnsitz von Essen-Heisingen an die Nordsee nach Dornumersiel. Ein schmerzlicher Verlust für den Verein, der 17 Jahre lang von Theo Mallepree musikalisch geleitet wurde.
1972 Auf der Jahreshauptversammlung am 17.Januar 1972, im Lokal Zabel, begann für die "grün-weißen" Spielleute ein neues Stück der Vereingeschichte.
  Das neue Mitglied Hans-Günter Schlitt wurde zum 1. Corpsführer gewählt. Er war den "Grün-Weißen" kein unbekannter, da er vorher 16 Jahre aktives Mitglied im Spielmannszug "Glück-Auf" war, davon 7 Jahre stellvertretender Corpsführer.
  Die fördernden Mitglieder Werner Lehmann und Werner Puth waren der Meinung, dass mit einem neuen Corpsführer auch das Erscheinungsbild des Vereins geändert werden sollte und erklärten sich spontan bereit, 50 Prozent der Anschaffungskosten für längst fällige neue Uniformen zu übernehmen. Außerdem reichten die Räumlichkeiten im Vereinslokal Steinke nicht mehr aus, um die Proben vernünftig zu gestalten. Die Gaststätte Zabel bot sich, bedingt durch den großen Saal, für Proben bestens an. Die Vereinsmitglieder waren sich schnell einig und einstimmig wurde der Wechsel beschlossen.
  Unsere Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen fand im kleinen Kreis im August 1972 im Vereinslokal Zabel statt. Wir hatten uns vorgenommen, das 25-jährige größer zu feiern.
1977 Am 04.07.1977 trafen sich die aktiven Mitglieder mit ihren Partnern zum ersten Grillfest des Vereins auf dem Anwesen des aktiven Spielkollegen Friedhelm Lüttenberg. Es kam so gut an, dass wir bis heute jährlich ein Grillfest an unterschiedlichen Orten, jedoch auch mit unseren passiven Mitgliedern, veranstalten.
  Im August 1977 feierten wir unser 25-jähriges Bestehen im Saal des Vereinslokals Zabel mit Abordnungen vieler befreundeter Kupferdreher Vereine. Es war ein gelungener Jubiläumsabend.
1979 1979 begann ein verstärkter Aufbau der Jugendarbeit. Bereits 1980 konnten 11 Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren an Ausmärschen teilnehmen. Heute musizieren schon Kinder des damaligen Nachwuchses mit großer Begeisterung mit uns.
1982 Ermutigt urch den guten Verlauf unseres 25-jährigen Jubiläums feierten wir am 18.09.1982 unser 30-jähriges in einem größerem Rahmen. Im Ev. Gemeindehaus konnten wir nachmittags viele Spielmannszüge zu einem Freundschaftstreffen begrüßen. An dem Festzug durch Kupferdreh beteiligten sich auch unsere befreundeten Schützenvereine sowie der Reiterverein "Zieten", mit welchem uns bis heute eine enge Freundschaft verbindet, die schon vor unserer Gründung begann.
1984 Am 30.Mai 1984 wurde unser Vereinslokal geschlossen. Als neues Vereinslokal wurde die Gaststätte "Möllneys Nocken", heute "Bei Edith", gewählt. Wie sich herausstellte, eine sehr gute Wahl, der wir bis heute treu geblieben sind. Unsere Vereinswirtin Edith ist immer für uns da, hat uns in vielen Dingen unterstützt und wird liebevoll die Mutter der Kompanie genannt. Geprobt wurde fortan auf der neu errichteten Schießanlage des Schützenvereins "Wilhelm Tell".
1988 Um die Kameradschaft unter den aktiven und die Verbindung zu den passiven Mitgliedern zu fördern wurde am 02.01.1988 auf Initiative von H.-G. Schlitt, der nun schon seit dem 02.03.1980 auch das Amt des 1. Vorsitzenden bekleidet, ein Fest veranstaltet, welches den Namen "Jahresbeginnfeier" bekam. Es war ein voller Erfolg, mit Live-Musik, Tanz und Tombola. Deshalb wurde das Fest, immer Anfang des Jahres, zum festen Bestandteil unseres Vereinslebens.
  1988 ließen wir eine alte Gewohnheit wieder aufleben: die Vatertags-Tour. Aktive und passive männliche Mitglieder treffen sich morgens um 10:00 Uhr auf dem Marktplatz, wandern mit einer gut gefüllten Verpflegungskarre zu einem festgelegten Treffpunkt, an dem dann mit den Familienmitgliedern ein gemütlicher Ausklang stattfindet.
  Unser Corpsführer, gleichzeitig Oberbrandmeister in der Freiwilligen Feuerwehr Kupferdreh, ermöglichte es, dass wir die Freiwillige Feuerwehr Kupferdreh zu einer 3-tägigen Fahrt in Allgäu begleiten konnten. So nahmen wir vom 08. bis 10.07.1988 an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen teil. Es war ein großes Erlebnis für unsere Spielleute, unsere Ehepartner und die mitgereisten passiven Mitglieder. Wir waren in der Bundeswehrkaserne untergebracht und lernten die bayerische Mentalität bei Feiern kennen. Während des Festaktes in einem uns ungewöhnlich großem Zelt (3.500 Sitzplätze) spielten wir erstmals mit der Stadtkapelle Sonthofen zusammen: Begeisterung bei den Gästen und Musikern. Wir knüpften sofort freundschaftliche Kontakte und wurden spontan zum 175-jährigen der Stadtkapelle im Jahre 1990 eingeladen.
1990 Vom 22.06. bis 24.06.1990 folgten wir der Einladung der Stadtkapelle Sonthofen und fuhren wieder ins wunderschöne Allgäu zum 175-jährigen Bestehen der Stadtkapelle und hatten viel Spaß und großen Erfolg.
  An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Hauptfeldwebel Andreas Bock, der als Feldjäger in Kupferdreh stationiert war, die Verbindung zu seiner Heimatstadt Sonthofen geschaffen hat und uns während unserer Aufenthalte die Unterkünfte in einer Kaserne ermöglicht hat. Er wurde 1990 mit der Goldenen Vereins-Ehrennadel für seine Verdienste ausgezeichnet.
1992 1992 konnten wir uns endlich bei unseren Freunden aus Sonthofen revanchieren. Für unser 40-jähriges Jubiläum, das wir gemeinsam mit dem 10. Bestehen des Feldjäger-Sportverein feierten, gab es in Kupferdreh keine passenden Räumlichkeiten. So wagten wir den Schritt, nach über 20 Jahren mal wieder ein Zeltfest in Kupferdreh zu veranstalten. Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden von der Kupferdreher Bevölkerung sehr gut angenommen. Unser 3-tägiges Fest, das vom 28. bis 30.08.1992 stattfand, wurde am Freitag mit einem Bayerischen Abend, der von der Stadtkapelle Sonthofen gestaltet wurde, eröffnet. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen des Jubiläums der beiden Vereine - Feldjäger-Sportverein und Tambour-Corps "Grün-Weiß" - mit Gratulationen, Ehrungen, reichhaltigem Programm und Tanz. Peter F. Günther überraschte nicht nur unsere Gäste und uns, sondern auch einen großen Teil der Kupferdreher Bevölkerung mit einem Illuminations- und Höhenfeuerwerk. Der Sonntag begann mit einem zünftigen musikalischen Frühschoppen unter Mitwirkung der Stadtkapelle Sonthofen, dem Spielmannszug Standard-Metallwerke Werl und dem Tambour-Corps "Grün-Weiß". Nach einem Festumzug durch Kupferdreh mit neun befreundeten Spielmanns- und Musikzügen sowie Schützen- und Reitervereinen und anschließendem Bühnenspiel der Gastvereine endete das Fest-Wochenende.
1994 Pfingsten 1994 machten wir eine Vereinsfahrt nach Mecklenburg-Vorpommern, auf die Halbinsel Poel. Wir besuchten dort eine Musikkapelle die wir 1990 in Sonthofen kennen gelernt hatten. Nach endlos langer Fahrt gab es abends eine Überraschung. Nachdem wir Quartier in einem ehemaligen LPG-Erholungsheim, welches offensichtlich monatelang nicht bewohnt war, bezogen und uns etwas gestärkt hatten, ließ der Corpsführer die Spielleute antreten. Wir begannen zu spielen, ein Bus erschien, wir trauten unseren Augen nicht: "Der Alpenvogel!". Die Sonthofener kamen. Eine Überraschung für beide Vereine, die von den jeweiligen Vorsitzenden Herbert Jortzig und Hans-Günter Schlitt heimlich organisiert worden war. Es folgten viele fröhliche und musikalische Stunden sowie ein gemeinsames Konzert in Gollwitz. Beim Abschied versprachen wir uns bald möglich wieder zutreffen.
1996 1996 begann eine kameradschaftliche Zusammenarbeit mit dem Spielmannszug "Blau-Weiß Heisingen", die gemeinsame Proben, Austausch von Spielleuten und gemeinsame Auftritte als "Spielgemeinschaft" bei besonderen Anlässen zum Ziel hat. Die kameradschaftliche Seite kommt natürlich nicht zu kurz, und so haben wir in den vergangenen Jahren, bis heute, viele Feste zusammen gefeiert und erinnern uns gerne an fröhliche gemeinsame Stunden.
1997 Seit dem 01.01.1997 sind wir Mitglied im Verband der Fanfaren- und Tambourkorps Nordrhein-Westfalen 1960 e.V.
  1997 verlegten wir unsere "Jahresbeginnfeier" in den August. Wir luden unsere befreundeten Schützenvereine und den Reiterverein Zieten zu einem Sommerfest in das kath. Pfarrheim Kupferdreh ein. In der Eröffnungsansprache bedankte sich der Vorsitzende H.-G. Schlitt bei den Gästen für die jahrelange gute Zusammenarbeit und eröffnete ihnen so nebenbei, dass wit unser 45-jähriges Jubiläum einmal ganz anders feiern wollten. Großes Erstaunen bei den Gästen, da ja zu einem Sommerfest und nicht zu einem Jubiläum eingeladen worden war. Auch einige Spielleute waren überrascht, als sie für 10- bis 45-jährige Mitgliedschaft mit Urkunden und Ehrennadeln ausgezeichnet wurden. Günter Schlitt wurde für sein 25-Jähriges Corpsführer-Jubiläum im Tambour-Corps "Grün-Weiß" Kupferdreh besonders geehrt.
1999 1999 hatten wir die Möglichkeit, am Stadtfest in Sonthofen / Allgäu teilzunehmen. So fuhren wir vom 25. bis 27.06.1999 zum dritten Mal zu unseren Freunden nach Sonthofen. Der musikalische Empfang und der anschließende Kameradschaftsabend, der uns von unseren Musikfreunden bereitet wurde, sowie die gemeinsamen Auftritte beim Stadtfest sind uns noch gut in Erinnerung.
  Mit grosser Freude haben auch einige Spielkolleginnen und Spielkollegen vom Spielmannszug "Blau Weiß" Heisingen an dieser Fahrt teilgenommen und uns musikalisch unterstützt. Ein besonderes Erlebnis hatte der junge Corpsführer Jörn Deicke von den Heisinger Spielleuten: Er durfte während des gemeinsamen Spiels mit der Stadtkapelle das Dirigat führen.
  Dort wurde die Idee geboren, unser 50-jähriges Bestehen im Jahre 2002 wieder in einem Festzelt zu feiern. Die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle Sonthofen sagten mit Freude die Teilnahme an unseren Jubiläumsfeierlichkeiten zu.
2001 Seit Januar 2001 waren Vorstand und Festausschuss mit den Planungen und Vorbereitungen zu unserem großen Jubiläum beschäftigt
2002 Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Tambour-Corps "Grün-Weiß", die vom 30. August bis 01. September 2002 stattfanden, waren ein voller Erfolg. Wie schon geplant haben wir wieder auf dem Platz an der Schwermannstraße ein großes Zelt aufgebaut und die Gäste an den 3 Tagen bestens bewirtet und unterhalten. Am Freitagabend wurde unter Mitwirkung der Stadtkapelle Sonthofen, die wie versprochen an unserem Jubiläum teilnahm, als auch einer Plattlergruppe aus Tiefenbach und natürlich unseren Spielleuten, ein Allgäuer Heimatabend veranstaltet. Samstags zu unserem großen Jubiläumsabend wurde unter Mitwirkung des Tambour-Corps "Grün-Weiß", der Stadtkapelle Sonthofen, sowie der Showband Musik-Express, die zur abendlichen Unterhaltung beitrugen, ein schöner Abend gefeiert. Am Sonntagmorgen bestritten der Spielmannszug "Blau-Weiß" Heisingen, die Stadtkapelle Sonthofen und der Tambour-Corps "Grün-Weiß" Kupferdreh einen musikalischen Frühschoppen. Sonntagnachmittag fand dann ein Freundschaftstreffen vieler befreundeter Vereine statt, mit Bühnenspiel und Überreichung von Gastgeschenken.